❓ Brauchen wir Menschen, die auch »in unseren Sozialsystemen zu Hause sind«, wie es Katrin Göring-Eckardt einst verlautbarte? Dänemark offensichtlich nicht. Denn dort müssen Migranten schon bald ehrenamtliche Arbeit leisten, um weiterhin staatliche Hilfe zu erhalten:
?? »Wir wollen eine neue Arbeitslogik einführen, bei der die Menschen die Pflicht haben, einen Beitrag zu leisten und sich nützlich zu machen. Und wenn sie keine reguläre Arbeit finden, müssen sie für ihre Zuwendungen arbeiten.«, sagt Dänemarks sozialdemokratische (!) Ministerpräsidentin Mette Frederiksen.
?? Die Vorgaben sollen Einwanderern vor allem bei der Integration helfen:
»Zu viele Jahre lang haben wir vielen Menschen einen schlechten Dienst erwiesen, indem wir nichts von ihnen verlangt haben«, sagt Arbeitsminister Frederiksen.
? Dänemark zeigt damit einen effektiven Weg auf, um gleich mehrere Migrationsprobleme auf einmal zu lösen: Eine Einwanderung in die Sozialsysteme wird damit unattraktiver, die Armutszuwanderung sinkt dramatisch. Gleichzeitig wird die Integration von Einwanderern einfacher, da gesellschaftliche Arbeit einen integrativen Effekt ausübt und auch der Mehrheitsgesellschaft ein Nutzen zukommt, was wiederum die Akzeptanz und den Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft erhöht.
?♂️Eine Politik, von der unsere Bundesregierung noch sehr viel lernen könnte.
? https://bit.ly/38SZygY
Bild: News Oresund, CC BY 3.0