Die SPD gibt gerne die Partei des „kleinen Mannes“. Wo doch mittlerweile so ziemlich jeder gemerkt hat, dass arbeitende Menschen nichts und gar nichts von dieser Partei zu erwarten haben; außer den Griff in ihre Tasche. Und spätestens seit Schulz ist mehr als sonnenklar, dass der Begriff „Heuchelei“ selten treffsicherer Anwendung gefunden hat.

Dennoch verwundert es ein wenig, dass diese früher einmal soziale Partei so ungeniert das Gegenteil dessen tut, was sie verspricht. Jüngstes Beispiel: Hannelore Kraft kritisiert leidenschaftlich die mittlerweile gängige Praxis, Arbeitnehmer mit befristeten Arbeitsverträgen auszubeuten.

Das allein mutet schon seltsam an, ist diese Entwicklung doch erst unter ihrer Regierung zu höchster Blüte gereift. Nun, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, schreibt ihr eigener Finanzminister Norbert Walter-Borjans Parteifreund mal eben 50 Stellen aus, die auf genau ein Jahr befristet sind.

Was anders kann man tun, als sich mit Grausen abzuwenden vor solcher Heuchelei und Missachtung elementarster Arbeitnehmerrechte. Die AfD ist sicher keine sozialistische Partei, aber das anständige Arbeit anständig bezahlt wird und Sparpläne nicht auf dem Rücken von Arbeitnehmer ausgetragen werden dürfen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit und Mindestanforderung an einen gerechten Staat, der niemanden zu übervorteilen hat.

Es ist eine traurige Tatsache, dass diejenigen, die soziale Gerechtigkeit suchen, von Linken und Sozen nicht mehr gehört werden. Sie müssen AfD wählen. Und das nicht erst, seit ein Guido Reil bei uns seine politische Heimat gefunden hat. Wobei auch das ein aussagekräftiges Signal ist an die fleißigen und rechtschaffenen Bürger in NRW.

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