Kann man Gewalt, Terror und menschliches Leid qualifizieren? Gegeneinander aufrechnen? Bewerten und in eine Reihenfolge bringen? Sicher nicht. Und deshalb stellen wir Stockholm und die Beueler Rheinaue, wo ein Ghanae eine junge Frau vor den Augen ihres Freundes grausam vergewaltigte, einmal nebeneinander und schauen uns die Gemeinsamkeiten an.
Wobei eine der Gemeinsamkeiten alle anderen überragt:
Beide waren vermeidbar.
Sie waren überdies vorhersehbar und wurden von der politischen Klasse billigend inkauf genommen, werden von führenden Vertretern unserer Regierung schulterzuckend als „alternativlos“ hingestellt mit der Aufforderung, sie als Teil unseres Alltag zu akzeptieren.
Der Stockholm-Attentäter war ein abgelehnter Asylbewerber, so wie Amri vor ihm. Der ghanaische Tatverdächtige ist mit größter Wahrscheinlichkeit illegal eingereist. Sicherung der Grenzen, konsequente Abschiebung und/oder Abschiebehaft – wäre nur eine dieser gesetzlich klar vorgegebenen Maßnahmen umgesetzt worden, hätte weder der eine noch der andere Anschlag passieren können. Es wäre ganz einfach gewesen.
Was dieser Staat seinen Bürgern antut, ist unfassbar und es ist zutiefst amoralisch. Die Tatsache, dass ihm trotzdem immer noch eine große Anzahl von Menschen und Organisationen folgen, ist keine Rechtfertigung, denn es ist dies nur die Folge gezielter Falsch- und Desinformation, Ergebnis einer gnadenlosen Propaganda. Sich hinter der Zustimmung manipulativer Befragung zu verstecken, ist nur der Gipfel der Verantwortungslosigkeit.
Die AfD zu diffamieren und mit Falschbehauptungen zu überschütten, scheint wesentlicher Teil dieser perfiden Strategie.