Der US-amerikanische Präsident Donald Trump, bekannt durch markigen Sprüche und seinen unorthodoxen Politikstil, sorgt nun für einen echten Eklat. Ungeachtet bestehender bilateraler Abkommen und der ungeschriebenen Gesetze aller Systempolitiker, markiert er, wenige Wochen nach Amtseinführung, den ultimativen Tabubruch: Er beginnt seine im Wahlkampf gemachten Versprechen umzusetzen!

Politiker aus der ganzen Welt sind entsetzt, denken über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen nach. Besorgte Stimmen aus der EU wollen wissen, wie es nun weitergeht und schicken Genesungswünsche ins Weiße Haus.

Aus dem Kanzleramt war auch nach mehrmaliger Nachfrage keine Stellungnahme zu bekommen. Man sei geschockt, hieß aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen, und wisse noch nicht, wie man mit dieser Situation umgehen solle. Da es keine Präzedenzfälle gebe, müsse zunächst der Krisenstab tagen und anschließend mehrere Arbeitskreise gebildet werden. Eine Sondersitzung des Bundestages soll zudem zeitnah terminiert werden.

„Die Wähler in Deutschland werden vor den Wahlen zum NRW-Landtag und dem Bundestag durch das eigenmächtige Handeln des US-Präsidenten extrem verunsichert“, wird einer der führenden Köpfe zitiert. Der Super-GAU wäre es, wenn plötzlich jemand auf die Idee käme, solche Praktiken auch hierzulande einzufordern. Wirklich konkret sieht man diese Gefahr allerdings nicht: „Wer sollte ernsthaft glauben, ein Martin Schulz wolle Sozialpolitik machen oder gar etwas für die Bürger tun? Das ist lächerlich.“

Dennoch sehen die regierenden Parteien die Demokratie in höchster Gefahr. Als Obama den Friedensnobelpreis für ein Versprechen bekam, das er niemals einlöste, schon gar nicht binnen Jahresfrist, war die Welt noch in Ordnung. Trump hingegegen könnte „alles kaputtmachen“.

Das ist der Hauptgrund, warum die AfD verhindert werden müsse – koste es, was es wolle. „Wenn die AfD an die Regierung kommt, ist die Party vorbei und einige von uns müssten anfangen zu arbeiten. Das ist unzumutbar. Lasst uns ein Zeichen setzen gegen Realismus!“

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