Es fängt oft völlig harmlos an. Polizisten gehen ihrer Arbeit nach, führen Kontrollen durch – und werden innerhalb kürzester Zeit von einem polizeifeindlichen Mob bedrängt, als Rassisten beschimpft und unter Druck gesetzt. So auch in Frankfurt:
Den Polizeibeamten fielen zwei afrikanische Männer auf, die gegen eine Hausfassade pinkelten. Als die Beamten die Alkoholisierten deswegen kontrollieren wollten, fing einer der beiden an, die Ordnungshüter lautstark zu beschimpfen. Unter anderem fielen folgende Aussagen:
»Ihr scheiß Rassisten!«
»Ich werde allen sagen, daß ihr mich geschlagen habt.«
»Ich werde dafür sorgen, daß ihr morgen eure Jobs los seid.«
»Wenn ich sage, daß ihr mich rassistisch behandelt habt, werdet ihr suspendiert.«
Als eine Frau die Kontrolle bemerkte, fing sie an zu schreien und andere Passanten gegen die Polizei aufzustacheln. Auch dabei wurden die Polizisten mehrfach als Unterdrücker und Rassisten verunglimpft. Letztlich versammelten sich 150 Passanten um den Einsatzort, filmten die Polizeikontrolle und forderten die Beamten auf, die Verdächtigen gehen zu lassen. Nachdem die Beamten dieser Aufforderung nicht nachkamen, stellte sich eine Frau vor das Polizeifahrzeug, um es an der Abfahrt zu hindern.
Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass die beiden Männer bereits wegen Gewalt- und Drogendelikten polizeibekannt sind. Seit Beginn der Black-Lives-Matter-Proteste nehmen polizeifeindliche Übergriffe kontinuierlich zu. Kriminelle nutzen die durch die pauschalen Rassismusvorwürfe entstandene Unsicherheit in Justiz und Strafverfolgung, um den Rechtsstaat zu unterminieren – und die deutsche Politik, allen voran die SPD als Regierungspartei (!) befördert diese Unsicherheit zusätzlich.