Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

immer mehr Städte bilden derzeit Krisenstäbe und entwickeln Notfallpläne für den Fall, dass das Gas im Winter nur noch bedingt verfügbar ist. Die Stadt Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz plant sogar, Hallen einzurichten, in denen sich Bürger aufwärmen können, die sich das Heizen nicht mehr leisten können. „Wir bereiten uns aktuell mit Blick auf den Herbst und Winter auf alle Notfallszenarien vor“, so die Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Weitere Städte in Rheinland-Pfalz planen ebenfalls sogenannte Wärmeräume bzw. Wärmeinseln.

Wir fragen vor diesem Hintergrund:

  1. Inwiefern und ab wann plant die Stadt Wiehl einen Krisenstab für den Fall des Gasmangels einzurichten?
  2. Wie bereitet sich die Stadt Wiehl auf einen möglichen Fall des Gasmangels vor?
  3. Was bedeutet ein möglicher Gasmangel für öffentliche Einrichtungen (insbesondere Schulen)?
  4. Inwiefern kann eine Gasversorgung der kritischen Infrastruktur jederzeit gewährleistet werden?
  5. Inwieweit und wo plant die Stadt Wiehl sogenannte „Wärmeräume“ bzw. „Wärmeinseln“ einzurichten?
  6. Was wird die Stadt Wiehl konkret unternehmen, um private Haushalte und Unternehmen bei der Zahlung ihrer Energiekosten zu unterstützen?