Was waren das für Zeiten? Als die Stadt Köln für so viel Positives stand: für ihre Künstler, für ihre Kirchen (nicht nur der Dom!), für ihre Toleranz, für ihre Musik, für ihre Weltoffenheit, für ihre Unbeschwertheit. Selbst das Kölsch haben wir ihr verziehen!
Und was ist aus all dem geworden? Die mannigfaltigen, aus den Kreisen einer verschworenen Beutegemeinschaft geborenen Angriffe gegen die AfD sind Beispiel und Symbol für die Abkehr aller Werte. An der Spitze dieser unheiligen Allianz eine Oberbürgermeisterin, die zunehmend sämtliche Hemmungen verliert. Die gar aufruft zum Bruch verfassungsgemäßer Grundrechte.
Spricht die Stadt Köln überhaupt noch für ihre Kölner? Wir haben da mehr als nur starke Zweifel.
Mitte letzter Woche musste sich Henriette Reker vom Verwaltungsgericht Köln belehren lassen, dass sich Staatsorgane neutral zu verhalten haben und dass öffentliche Gelder nicht zu Privatvergnügen ausgegeben werden dürfen. Frau Reker war das alles entweder völlig neu oder egal. Kurz darauf wurden in einer Nacht-und-Nebel-Aktion humorige AfD-Plakate, die u.a. die Kölner Oberbürgermeisterin an ihre „berühmtesten“ Zitate erinnern und sie als „Tugendtante“ loben, mit einer schreiend fadenscheinigen Begründung einfach wieder abgehängt.
Auch wenn wir die Rücknahme des Veröffentlichungsverbots mühelos erwirken und die Aktion mit unseren Litomobilen sogar noch publikumswirksam unterstützen konnten, machen solche Tabubrüche betroffen. Ein journalistisches Armutszeugnis stellten sich dabei diejenigen Redaktionen aus, die in völliger Unkenntnis der Rechtslage die Begründung („unzulässige Wahlwerbung“) ungeprüft übernahmen, statt das undemokratische und den Vorgaben eines Rechtsstaats zuwider laufende Verhalten der Stadt Köln anzuprangern.
In zwei Monaten sind Landtagswahlen. Es ist Zeit für die AfD.