Nun ist es also raus: Die Evangelische Kirche Deutschlands wird auf ihrem Kirchentag vom 19. bis zum 23. Juni 2019 in Dortmund keinen Vertreter der AfD zulassen. Das hat jedenfalls nach geheimer Präsidiumssitzung Hans Leyendecker entschieden, den der Evangelische Kirchentag zu seinem Präsidenten gewählt hatte. Leyendecker liegt damit ganz auf der Linie einer immer stärker linkspolitisierten Evangelischen Kirche, die konsequent über das sogenannte „Kirchenasyl“ ausreisepflichtige Zuwanderer vor dem Zugriff von Staat und Justiz versteckt und deren Pastöre regelmäßig die AfD ins demokratische Abseits stellen, anstatt auf der Kanzel den Gemeindegliedern die Frohe Botschaft zu verkünden. Polit-Agitation anstatt Vermittlung zentraler Glaubensinhalte: Man versteht sich in der Evangelischen Kirche eben immer mehr als eine Institution von Sozialarbeitern und Verkündigern einer linken Sozialethik.
Während die Katholische Kirche für den nächste Katholikentag Vertreter der AfD zulassen will, trägt die Evangelische Kirche mit ihrer aktuellen Entscheidung weiter zur Spaltung der Gesellschaft und zugleich auch zur Spaltung der eigenen Kirchengemeinden bei. Mit Leyendeckers demokratieferner Entscheidung wird jetzt klar was er meinte, als er Ende letzten Jahres erklärte, der Kirchentag in Dortmund solle „ein hochpolitisches“ Ereignis mir Themen wie „Rechtsextremismus“ und „Rechtspopulismus“ werden“, so Heiner Garbe, AfD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Dortmund. „Das Bühnenstück „Vielfalt und Toleranz“ soll auf der Kirchentagsbühne offenbar nur von linken Agitatoren nach deren eigenen Drehbuch aufgeführt werden. Das kennen wir schon seit Jahren aus dem Dortmunder Stadtrat. In der Dortmunder Kirchentagsenklave 2019 soll der politische Entwurf von Vielfalt und Toleranz der AfD nicht vertreten werden dürfen“.
Der Evangelische Kirchentag 2019 in Dortmund ist mit Kosten von mindestens 18 Mio. Euro veranschlagt. Mit 2,7 Millionen Euro wird sich die Stadt Dortmund daran beteiligen. Das haben CDU, SPD und Grüne im Rat der Stadt Dortmund beschlossen. Die AfD-Fraktion hat eine Beteiligung in dieser Höhe abgelehnt.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Heiner Garbe
stellv. Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund