Zu Ziffer (2) : „Fast 185.000 Kinder von ausländischen Frauen – ein Anstieg von 25%! Wenn man jetzt noch den Migrantenhintergrund bei den Geburten,… mit deutscher Staatsbürgerschaft hinzurechnet, kommen easy nochmal 100.000 Mohameds, Achmed ́s, Aischa ́s hinzu. Mal eben eine Stadt fast so groß wie Münster hinzugeboren. Zzgl. 280.000 neue Asylforderer in 2016. Alles zusammen ein wesens- und kulturfremder Zuzug von über 565.000 Personen in einem Jahr! Wir erobern Europa mit den Bäuchen unserer Frauen! Dies verkündet ein Iman in England. Der perverse Plan scheint aufzugehen, leider auch hier in Deutschland.“
Der Landesvorstand der AfD NRW erklärt hierzu:
Es ist eine Tatsache, dass Menschen aus islamischen Ländern eine deutlich höhere Geburtenrate haben, als Menschen ohne Migrationshintergrund in Zentraleuropa.
Dabei ist bekannt, dass die Familien in islamischen Ländern übergreifend füreinander sorgen und sich gegenseitig stützen. Es erscheint daher nicht überraschend, dass Menschen aus islamischen Ländern ihr „Gewohnheitsrecht“, oder ihre Tradition auch in fremde Länder mitnehmen, das allein ist nicht beanstandungswürdig. Die AfD NRW erklärt ferner, dass nicht jeder Mensch islamischen Glaubens ein Anhänger radikaler islamistischer Gruppen sein muss, oder sein wird.
Der AfD NRW ist bewusst, dass nicht jeder Muslim, nicht jede Muslima einen Plan zur „Übernahme Europas“ verfolgt. Diese Behauptung wurde auch zu keinem Zeitpunkt aufgestellt und wird auch nicht mitgetragen. Im Gegenteil, die Kritik richtet sich genau gegen diejenigen politischen Machthaber, die dem Islam anhängen, derartiges verbreiten (wie etwa der türkische Staatspräsident) und damit ihre eigenen Landsleute und Staatsbürger in anderen Ländern diskreditieren. Das hier verwendete Zitat des britischen, oder in England lebenden, Imams ist so gefallen. Die AfD NRW achtet die Menschenwürde jedes Einzelnen, unabhängig davon welcher Religion oder Kultur dieser zugehörig ist.
Zu Ziffer (3): „ in dem vor einer … schleichenden Zerstörung der westlichen Zivilisation durch Einwanderung nichtintegrierbarer Tribalgesellschaftsgeprägter“ gewarnt wurde“
Der Landesvorstand der AfD NRW distanziert sich von dieser Aussage, in dieser konkreten Form und Sprache. Die Einwanderung von mehreren Millionen Menschen wird kritisch gesehen, eine kontrollierte Einwanderung deutlich bevorzugt. Nach den zugänglichen Quellen, also den Medien, oder dem Mainstream drängt sich der Eindruck auf, dass durch den Zuzug vieler Menschen, die man als Einwanderung bezeichnen kann, der westlichen Tradition Schaden drohen kann. Dabei vertritt der Vorstand der AfD NRW die Meinung, dass nicht nur „unausgebildete Stammesmitglieder“ nach Deutschland einreisen,- es aber – erhebliche Differenzen zu der Schul- und Berufsausbildung in Deutschland / Europa gibt. Diese Differenzen erscheinen als Defizite, weswegen in vielen Fällen eine weitere Ausbildung und Förderung notwendig sein wird, beginnend mit dem Erlernen der deutschen Sprache. Was allerdings die Begriffe „schleichende Zerstörung“ „Einwanderung“ und „nicht integrierbar“, sowie „Tribalgesellschaftsgeprägter“ mit dem von dem Gutachter monierten Gewalttaten und sexuellen Übergriffen zu tun haben, erklärt sich nicht. Derartige Vorwürfe, oder Begrifflichkeiten finden sich in dem Zitat gar nicht. Im Übrigen wird auf den Hinweis zu Ziffer (2) verwiesen.
Die AfD NRW stellt klar, dass nicht pauschal davon ausgegangen werden kann, dass Zuwanderer tribale Strukturen denen des modernen Rechts- und Verfassungsstaates vorziehen. Die AfD NRW verweist hierbei auf ihre eigene Mitgliedschaft, in der sich zahlreiche Mitglieder mit Migrationshintergrund befinden, die sich nicht durch eine Stammes- oder Familienzugehörigkeit definieren, sondern durch die deutsche Staatsbürgerschaft.
Zum Abschluss wird darauf hingewiesen, dass die Alternative für Deutschland NRW sich stets auf die aktuell bekannt gewordenen Ereignisse bezieht, sei es um normale Vorfälle, wie die Beziehung von Transferleistungen, seien es aber auch Straftaten, begangen von Migranten. Zu keinem Zeitpunkt hat die AfD NRW die Auffassung vertreten, dass eine ganze Bevölkerungsgruppe kriminell oder gewalttätig ist. Diese Auffassung hat sich auch niemals geändert.
Der Landesvorstand