Klaus-Jürgen Buchner, Kreis-Sprecher des AfD-Kreisverbands Siegen-Wittgenstein, ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben. Die AfD NRW trauert um eines ihrer verdientesten, aufrechtesten und respektiertesten Mitglieder.
Den größten Teil seines Berufslebens verbrachte Klaus-Jürgen Buchner in verantwortlicher Funktion bei der Bundeswehr, bevor er den alteingesessenen Baustoffbetrieb seiner Familie übernahm. Auch nach seinem Ruhestand blieb er rührig, engagierte sich in etlichen Projekten, war u.a. Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Erholung und fand schließlich den Weg zur Politik.
„Die Alternative für Deutschland ist mehr als nur eine Partei – sie ist die einzig verbliebene Hoffnung, die dieses wunderbare, bunte und so lebenswerte Deutschland noch hat“, wird Buchner in einer seiner Reden zitiert. „Ich sehe es als Verpflichtung, ihr meine ganze Kraft zu schenken!“
Und Kraft hatte dieser so stattliche Mann, Patriot durch und durch, dabei fernab jeglichen nationalistischen Gedankenguts, Realpolitiker und Freund lösungsorientierten Pragmatismus. Was wäre aus dem KV Siegen-Wittgenstein geworden, hätte er den Kreisverband nach einer andauernden Krisensituation nicht übernommen in 2015 und entschlossen auf Kurs gebracht? Die Achtung und der Respekt, der Klaus-Jürgen Buchner in ganz NRW entgegengebracht wurde, war wohlverdient.
So ganz mögen wir es noch immer nicht fassen, nicht wahrhaben wollen, dass er nicht mehr unter uns weilt. Bis zum Schluss, auch vom Krankenbett aus, hatte er sich stets um seinen Kreisverband gesorgt und dessen Geschicke gelenkt. Und Anfang des Monats, als ihm Landessprecher Marcus Pretzell im Krankenhaus einen Besuch abstattete, schien er die Operationen kurz zuvor glänzend überstanden zu haben.
„Natürlich war es ungewohnt, diesen so vitalen Mann plötzlich hilflos im Krankenbett zu sehen“, erinnert sich Pretzell. „Aber er war glasklar und schien deutlich auf dem Weg der Besserung. Ich bin erschüttert und tief traurig, mit ihm nicht nur einen wichtigen Parteifunktionär, sondern einen guten Freund und Mitstreiter verloren zu haben.“
Der Landesverband, vertreten durch seinen Vorstand, spricht den Hinterbliebenen, besonders seiner Frau Karin Buchner-Heinz, sein Mitgefühl und tief empfundenes Beileid aus.
Es mag wie eine Floskel klingen, aber wir meinen es sehr aufrichtig, wenn wir sagen: Klaus-Jürgen Buchner wird immer einen Platz haben in unserer Erinnerung. Und zwar einen ganz besonders ehrenvollen.
Mach’s gut, Klaus!
