Als die AfD NRW ihre Plakate vorstellte, gab es vereinzelte Kritik, die nach Erläuterung des werblichen und kommunikativen Hintergrunds jedoch in aller Regel zurückgenommen wurde. Ein paar wenige „Experten“ für Marketing blieben jedoch der Überzeugung, dass die gedruckten Motive und Claims den Ansprüchen an erfolgreiche Wahlplakate nicht genügen.
Eine Schelte, die die Strategen bei FDP, CDU und Grünen durchaus verdient hätten, aber die dürfen Mist bauen, sehr gerne sogar. Den Plakaten der Alternative für Deutschland NRW hingegen stellen echte Fachleute ein sehr gutes Zeugnis aus.
Die Rheinische Post hatte uns gebeten, ihnen unsere Plakate zur Begutachtung durch Jochen Rädeker, Professor für Kommunikationsdesign, und Rüdiger Goetz, GF bei Grey, zu übersenden. Dazu wurden auch die anderen Parteien aufgefordert; das Ergebnis ist hier nachzulesen.
„Die Großflächenplakate, die die AfD auf ihrer Internetseite zeigt, bewerten die Experten werbefachlich positiv. „Sie könnten auch einer bürgerlichen Partei zugeordnet werden“.
Wenn man die Tatsache, dass die AfD eine bürgerliche Partei ist, großzügig überliest, eine doch ordentliche Beurteilung. Und auch die A0/A1-Plakate werden sehr positiv bewertet:
„Mit diesen Plakaten drückt man den Kampf gegen das Establishment aus, schürt aber auch Ängste“.
Es geht, wenn das Establishment über die AfD redet, halt nie unter tendenziös. Werbefachlich zumindest kommen wir sehr gut weg.
Den Unkenrufen zum Trotz.