Wir haben im Stadtrat Nein gesagt!
Man sagt dem Bürger: „Es sind doch nur ein paar Euro im Jahr – oder bei der Grundsteuer eine Tasse Kaffee im Monat.“ Doch das ist nicht die Wahrheit.
Denn nicht nur der Winterdienst wird teurer auch Straßenreinigung, Müllgebühren, Grundsteuer, der Co2 Preis und viele andere Abgaben steigen. Und jedes Mal heißt es: „Das ist doch nur ein Kleckerbetrag.“
Aber die Realität sieht anders aus: Diese „Kleckerbeträge“ summieren sich. Am Ende sind es im Supermarkt, bei den Nebenkosten und Gebühren schnell um 50 € mehr im Monat. Für viele Menschen, die schon jetzt am Limit leben, ist das keine Kleinigkeit – sondern eine echte Belastung.
Beispielhaus mit zwei Mieter. Frontbereich: 22 Meter
Im Jahre 2014 betrugen die Nebenkosten für die Straßenreinigung, den Winterdienst und die Grundsteuer diese hatte dort noch 434 %., insgesamt 218,06 € jährlich. Geteilt auf zwei Mieter sind das pro Haushalt 109,03 € anteilig. Hier lag die Grundsteuer z. B. noch bei 145,46€.
Im Jahr 2026 betrugen die Nebenkosten für die Straßenreinigung, Winterdienst und Grundsteuer 457,00 € jährlich. Die Grundsteuer hat inzwischen einen Satz von 830 % erreicht. Getrennt durch zwei Mieter sind das 260,64 € pro Haushalt. Die Grundsteuer macht hier bereits 457,00 € aus. Das entspricht 521,29 € jährlich, die Umlage für den Mieter beträgt somit 260,64 €.
Bedeutet eine Steigerung von 139,05 %. (fast 140%)
Dies in 12 Jahren.
Da hilft auch kein Mietendeckel.
Eine Steigerung von fast 140 % in 12 Jahren dann! Wer von uns bekommt eine Lohnerhöhung von fast 140 %? Und dann zu behaupten, die Steigerung sei doch nur klein, ist einfach nur noch dreist.
Winterdienst:
Dabei war der Winter noch einer der mildesten. Was passiert aber bei einem Winter wie 2010 mit 122 Schneetagen?
Die Wahrheit in Zahlen für den Bürger.
Es ist nicht vermittelbar, dass für eine Handvoll Radfahrer die alte Bahntrasse von Schnee und Eis befreit wird – und die gesamte Bürgerschaft dafür zahlen soll. Das ist Luxus auf Kosten der Allgemeinheit. Die Bürger wollen keine Sonderwege für wenige, sondern Fairness für alle.
Andere Parteien sind überzeugt, dass dieser Radweg wichtig ist, da er von Schülern auf dem Schulweg zwischen Wipperfürth und Hückeswagen genutzt wird. Kannten Sie dieses Märchen auch?Er wird natürlich nicht als Schulweg genutzt. Irgendwie muss man ja etwas Neues finden, wenn die Radfahrer, bis auf eine Handvoll, im Winter schon nicht herfahren.
Daher lehnen wir die Steigerung und die Satzungsänderung ab.
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