November 2018:
Drei städtische Verkehrsplaner der Stadt Heidelberg wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung verurteilt.
Ende Oktober 2017 stirbt ein Fahrradfahrer nach einem Sturz über die Kölner Teller auch hier ist es ein sehr schmaler Verkehrsraum mit deutlichem Gefälle.
Erst im April 2023 stürzte ein Kradfahrer mit einem Hänger, in der Mitte der Friedrichstraße. Zum Glück ohne weitere Verletzungen.
Das Entfernen von zwei Tellern an den Seiten ist nicht ausreichend. Selbst die Stadt Heidelberg hat die Kölner Teller inzwischen entfernt und sie werden dort nicht mehr thematisiert.
Wenn man wie die AfD Hückeswagen mit den Anwohnern der Friedrichstraße spricht, findet man sehr schnell bessere Alternativen zu jetzigen Kölnern Tellern dort, die der Geschwindigkeitsbegrenzung dienen. Die gewichtigen Nachteile der Kölner Teller liegen auf der Hand: gerundete metallische Oberflächen, die für Zweirad-Nutzer wegen möglichen Abrutschens ein enormes Gefahrenpotenzial darstellen. Zudem erzeugt der Straßenverkehr, der über die Kölner Teller rollt, unnötigen Lärm, der auch noch in der Bachstraße zu hören ist.
Messungen aus dem Jahre 2022 ergaben bis zu 1.500 Fahrzeuge pro Tag, die teilweise mit weit über 30 km/h über die Kölner Teller fahren.
Bei Schrittgeschwindigkeit ist es ein Klopfgeräusch und Quietschen – über 20km/h wird es trotz geschlossener Fenster unüberhörbar.
Wir alle kennen das Geräusch über 30km/h, das Geräusch unseres Amazon- oder DPD-Fahrers, des Gas- und Wasserinstallateurs oder des Autofahrers mit Anhänger.
Ohrenbetäubender Lärm und eine Erschütterungswelle geht durchs Haus.
Die Kölner Teller haben ihren „Lärmterror“ erfüllt, aber nicht ihren Zweck: den Verkehr zu verlangsamen oder zu minimieren.
Als erste bessere Alternative zu den Kölner Tellern wurde von einigen Anwohnern die Berliner Kissen, die meistens viereckige Bremsschwellen aus Kunststoff sind, vorgeschlagen. Sie gibt es in verschiedenen Farben, jedoch sind die roten Exemplare mit weißen Dreiecken die praxistauglichsten. Von einem zum nächsten Berliner Kissen ist so viel Abstand vorhanden, dass sie von Zweirädern problemlos umfahren werden können. Überdies würde der Lärmpegel wesentlich gesenkt werden.
Auch wurden diese in Verbindung mit den Asphaltkissen gebracht.
Im oberen und unteren Bereich der Friedrichstraße Asphalt- Kissen, wie am Etapler Platz mit einer ausreichenden Breite, dazwischen versetzte Berliner Kissen oder auch ein Asphalt- Kissen, in Höhe der ersten Baumscheibe.
Sicherlich wurde zwei Asphaltkissen schon Ende 2021 von der CDU, im Bauausschuss Vorgeschlagen aber im Ausschuss selbst, direkt von der Verwaltung verworfen.
Was hier aber bedenklich ist, ist dass hier die Verwerfung des Vorschlages nicht nach rechtlichen Aspekten hinterfragt wurde und anders als im Vergleich zum Etapler Platz sofort zu einer Verwerfung führten.
Eine mündliche Begründung ist hier nicht ausreichend zum Schutz der Anwohner.
Es ist die Aufgabe der Politik, endlich Abhilfe zu schaffen.
Ist die Friedrichstraße die neue Umgehungsstraße?
Wird dieses Problem nie oder erst in 50 Jahren gelöst?
Kölner Teller töten.
Wer übernimmt unter Bezugnahme des nun bestehenden Wissens die Verantwortung?
https://www.facebook.com/afdhueckeswagen