Der AfD-Antrag zur Sanierung des Bolzplatzes Dahlhausen wurde in der Stadtratssitzung Radevormwald am 23. Juni abgelehnt. Die Stadtverwaltung teilte mit, man habe am 27. April den Zustand geprüft. Trotz einiger Mängel sei der Platz noch bespielbar.
Die Rader AfD-Ratsfraktion ist gänzlich anderer Auffassung. Deren Fraktionsvorsitzender Udo Schäfer äußert zur Dringlichkeit einer Sanierung: „Die Missstände auf dem Bolzplatz Dahlhausen sind enorm. An vielen Stellen fehlt der Belag. Bei Nässe besteht eine sehr hohe Rutschgefahr.“
Erst möchte die Verwaltung Radevormwalds ein Konzept für alle Spielplätze erstellen und anschließend dessen Umsetzung angehen. Im Namen der AfD betont Schäfer, dass der erste Teil des Antrags als Sofortmaßnahme die Beiseitigung aller Unebenheiten auf dem Bolzplatz fordert, damit den Kindern und Jugendlichen nach zwei Jahren massiver Corona-Beschränkungen eine Freizeit-Option zurückgegeben wird. Laut Schäfer können die mittel- bis langfristigen Planungen für den Bolzplatz Dahlhausen gern in ein gesamtstädtisches Konzept einfließen.
In den Kreisen der Stadtspitze Radevormwalds wird oftmals über eine Stärkung und Attraktivierung der Wupperorte gesprochen. Schäfer hierzu: „Aus Gründen der Glaubwürdigkeit sollte unser Ansinnen einer Sofortmaßnahme schnellstmöglich umgesetzt werden. Die Angelegenheit ist viel zu dringlich, um auf die lange Bank geschoben zu werden.“

Das Zaudern der Verwaltung in Sachen Bolzplatz Dahlhausen lieferte mit Ausnahme der AfD-Fraktion und einer Stimme von den Unabhängigen Wählern den übrigen Ratsmitgliedern einen willkommenen Vorwand, um den durch und durch vernünftigen AfD-Antrag abzulehnen. Schäfer abschließend: „Aufgrund parteipolitischer Machtspielchen seitens CDU, SPD, Grünen und Co. haben nun die Kinder und Jugendlichen Dahlhausens und benachbarter Ortschaften das Nachsehen.“

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